Du bist 2020 Mutter geworden. Wie war Dein Wiedereinstieg nach Elternzeit für Dich?
Die ersten Tage waren ganz schön turbulent, denn die Eingewöhnung meiner Tochter in der neuen Kita und meine Rückkehr in den Job fanden ja parallel statt. Zum Glück haben meine Kollegen viel Verständnis gezeigt. Mittlerweile hat sich alles sehr gut eingespielt.
Deine Tochter war das erste Kind in unserer eigenen betrieblichen Kinderbetreuung „Raschel-Bande“. Wie gefällt es ihr da?
Sie fühlt sich sehr wohl, vor allem der regelmäßige Kontakt zu anderen Kindern ist ein großer Mehrwert.
Was ist aus Deiner Sicht der größte Vorteil einer betrieblichen Kinderbetreuung?
Das ist natürlich die unmittelbare Nähe zum Arbeitsplatz. So kann ich insgesamt viel mehr Zeit mit meiner Tochter verbringen, da wir ja auch den Arbeitsweg zusammen sind. Außerdem ist es natürlich ein gutes Gefühl, dass ich jederzeit in ihrer Nähe bin.
Was ist Dein Ausgleich zu Arbeit und Familie?
Wenn ich die Zeit dafür finde, widme ich mich gern meinen kreativen Projekten rund um die Themen Nähen, Upcycling und Textilmalerei.
Was macht Dir an Deiner Arbeit besonders Spaß?
Da man Abstandsgewirke in sehr vielen unterschiedlichen Bereichen einsetzen kann, ist die Arbeit an den Entwicklungen immer sehr abwechslungsreich. Die Suche nach Lösungen auch bei schwierigen Aufgaben macht mir richtig Spaß. Man lernt viel und kann viel ausprobieren. Ich schätze es sehr, dass ich die Ergebnisse meiner Entwicklungsarbeit auch immer direkt sehen und anfassen kann, denn fast alles wird direkt hier vor Ort testweise produziert.
Was wolltest Du werden, als Du Kind warst?
Malerin oder Innenarchitektin
Mit welcher berühmten Person würdest Du gern mal einen Tag verbringen?
Louise Bourgeois. Sie war eine großartige französisch-US-amerikanische Bildhauerin und Mutter von drei Kindern.